Die Kampagne „Humanitäre Schule“, die vom Jugendrotkreuz des DRK betreut wird, ist bei Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs des Roswitha-Gymnasiums auf Interesse gestoßen. Dabei geht es um den Einsatz der Schüler für Menschen aus der Region. Zu dem Projekt gehört auch ein Planspiel.

Zwei Schülerinnen waren für ein Wochenende in Einbeck, um den Verlauf dieses Spiels unter Leitung des Jugendrotkreuzes zu proben.

Daraufhin haben sie mit 17 Schülerinnen und Schülern das vorher erprobte Planspiel wiederholt, diesmal in den Räumen des Gymnasiums. Dabei ging es wieder um einen fiktiven internationalen Konflikt: Eine erdölreiche Region im Osten eines afrikanischen Landes möchte sich vom Heimatland ablösen. Da das Heimatland aber das Erdöl braucht, entsteht ein Bürgerkrieg. Die zusammengerufene UN-Versammlung soll das Problem diplomatisch lösen. Unter Hilfe von Industrienationen (wie z.B. Deutschland) wurde die Aufgabe erfolgreich durch verschiedene Verhandlungsrunden gemeistert und es kam ein Friedensvertrag zustande. Dieses Planspiel stellt jedoch nur den ersten Schritt des Projektes dar. Es sollte zeigen, dass Probleme nicht immer sofort lösbar sind und es oftmals Geduld und Geschick braucht, um die Hürden zu meistern. Es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Außerdem wirkte es durch diverse Film- und Sprechnachrichten sowie umfangreiche andere Materialien äußerst realistisch. Es gab zum Beispiel auch Geheimberichte für jedes Land, in denen die Ziele des jeweiligen Landes standen. Dies zeigte auch, dass man seine eigenen Interessen nicht vergessen darf. Diese Vorbereitung ist wichtig für den weiteren Verlauf, in dem sich die Schülerinnen und Schüler selbst ein Projekt ausdenken. In diesem Projekt soll humanitäre Hilfe geleistet werden.

Niklas Warlich